Engagement beim Hochwasser- und Küstenschutz

29.02.2024

Die Nordkonferenz der norddeutschen CDU Landesverbände Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Niedersachsen die am 29. Februar 2024 in Hannover stattfand, widmete sich den drängenden Problemen des Hochwasser- und Küstenschutzes in Norddeutschland. Angesichts zunehmender Extremwetterereignisse und des steigenden Meeresspiegels wurde die Notwendigkeit betont, sowohl kurzfristige Sofortmaßnahmen als auch langfristige Strategien zu entwickeln, um die Bevölkerung vor den Auswirkungen des Klimawandels zu schützen.

Ein zentraler Punkt war die orderung nach erhöhten und modernisierten Deichen, die an die veränderten Realitäten des Klimawandels angepasst werden müssen. Dies umfasst auch die Nutzung flexiblerer, naturbasierter Sicherungstechniken und die Bereitstellung ausreichender Mittel für den Küstenschutz, einschließlich der Instandhaltung und Reparatur von Deichen.

Darüber hinaus wurde betont, dass Maßnahmen zum Hochwasser- und Küstenschutz im Einklang mit dem Bevölkerungs-, Natur- und Umweltschutz stehen müssen. Eine effektive Zusammenarbeit zwischen Eigentümern, Bewirtschaftern und der kommunalen Ebene ist dabei entscheidend, um den Schutz von Menschen und Ökosystemen zu gewährleisten, wobei der Schutz der Bevölkerung immer vorgehen muss.

Die Konferenz forderte auch eine verbesserte Ausstattung und Ausbildung von Behörden, Feuerwehren und Rettungsdiensten, um besser auf Extremwetterereignisse vorbereitet zu sein. Zusätzlich wurde die Bedeutung einer schnellen und unbürokratischen Unterstützung für Betroffene betont, einschließlich der Einführung einer bundesgesetzlichen Pflicht zur Elementarschadenpflichtversicherung.

Abschließend wurde die Dringlichkeit einer angemessenen und verlässlichen Finanzierung durch den Bund hervorgehoben, um den Herausforderungen des Hochwasser- und Küstenschutzes gerecht zu werden. Die Konferenz unterstrich die Bedeutung einer koordinierten und langfristigen Strategie, um die Sicherheit und Lebensqualität der Bevölkerung in Norddeutschland zu gewährleisten und die Resilienz gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zu stärken.