Zuhör-Tour mit Annegret Kramp-Karrenbauer in Lübeck

13.07.2018

Gut zweieinhalb Stunden hat Annegret Kramp-Karrenbauer in Lübeck zugehört, nachgefragt und mit den Mitgliedern über deren Ideen für ein neues Grundsatzprogramm der CDU-Deutschlands diskutiert. Rund 100 Parteifreunde waren dazu zur Zuhör-Tour der Generalsekretärin in die Kulturwerft Gollan gekommen. Mit „das Beste kommt zum Schluss“ begrüßte Annegret Kramp-Karrenbauer ihre Parteifreunde in Lübeck. Ende April hatte sie ihre Zuhör-Tour in Lübeck gestartet. Nach über 40 Diskussionsveranstaltungen mit der Parteibasis standen nun die letzten drei Termine in Norddeutschland an.

AKK ließ sich dabei im direkten und persönlichen Gespräch mit den Mitgliedern die Fragen der Mitglieder erläutern und nahm ihre Anregungen für die Erstellung eines neuen Grundsatzprogrammes mit. Dabei ging es in der Diskussion querbeet durch alle Politikbereiche. Begonnen bei den Herausforderungen der Digitalisierung und dem schleppenden Ausbau der IT-Infrastruktur im Land über die Bereiche Bildungspolitik, Soziales, Migration, Europa und Sicherheit bis hin zum Thema Parteiarbeit und Zusammenarbeit mit der CSU.

Dabei ging es der Generalsekretärin darum, alle Fragen aufzunehmen und keine Antworten vorwegzunehmen. Lediglich bei der Europapolitik wurde Kramp-Karrenbauer zum Ende der Veranstaltung schon einmal deutlich und betonte: „In der Europäischen Union gibt es nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten“. Man dürfe sich bei Europa nicht nur die Rosinen herauspicken. Europa sei nicht einfach nur eine Freihandelszone, sondern ein auf gemeinsamen Werten gestütztes Bündnis.

Krankheitsbedingt musste der für Husum geplante Termin der Zuhör-Tour kurzfristig abgesagt werden. Dieser soll jedoch zeitnah nachgeholt werden.