Petra Nicolaisen erneute Bundestagskandidatin für Flensburg/Schleswig

16.12.2020

Mit deutlicher Mehrheit setzte sich Petra Nicolaisen auf der Wahlkreismitgliederversammlung zur Aufstellung einer Kandidatin/eines Kandidaten zur Bundestagswahl 2021 gegen ihren Herausforderer Dirk Andresen aus Schaalby durch.

Bereits im Vorwege hatten sich beide Kandidaten mit einem „Bewerbungsschreiben“ an die CDU-Mitglieder gewandt, sich vorgestellt und ihre Beweggründe für ihre Kandidatur erläutert. Von daher war die persönliche Vorstellung von Petra Nicolaisen und Dirk Andresen auf jeweils 10 Minuten beschränkt und nachdem keine Fragen an die Kandidaten gestellt wurden, konnte die Wahl erfolgen.

Petra Nicolaisen setzte sich mit 294 zu 95 Stimmen eindeutig durch und dankte den anwesenden Mitgliedern für das entgegengebrachte Vertrauen. Die beiden Kreisvorsitzenden gratulierten und wünschten einen erfolgreichen Wahlkampf. Dass das Direktmandat im Wahlkreis Flensburg/Schleswig kein Selbstgänger werden wird, war zu diesem Zeitpunkt bereits klar, nachdem der Bundesvorsitzende der Grünen, Robert Habeck, schon frühzeitig „seinen Hut in den Ring geworfen“ hatte. „Das ist zwar eine große Herausforderung für mich“, so Petra Nicolaisen; „aber Robert Habeck schafft es ja oft genug, sich durch sein „Fachwissen“ selbst zu entzaubern Von daher gehe ich mit Selbstvertrauen in ein spannendes Wahljahr.

In ihrer Rede hob Petra Nicolaisen zahlreiche Themen hervor, die in Zukunft im Wahlkreis eine große Rolle spielen werden. Nicht zuletzt wegen der Corona-Folgen müsse die Politik einen Fokus auf die Wirtschaft legen. Gefährdete Branchen wie im Einzelhandel oder der Gastronomie gelte es zu stützen und die Innenstädte, wo Läden aufgegeben und die Fußgängerzonen durch Leerstände zu veröden drohten, müssten gefördert werden. Die Energie- und Verkehrstechnikwende müsse entschieden angepackt werden. So gelte es, die Förderung von grünem Wasserstoff zu verstärken, um ihn für umweltfreundliche Antriebe nutzbar zu machen. „Darin steckt viel Potential, wie Andreas Hein am Beispiel Heide eindrucksvoll vor Augen führt. Ähnliche Projekte sehe ich auch für Schleswig-Flensburg, bei Power to-x, der Gülleveredelung, und bei neuen Speicherkapazitäten für Energie.“

Dabei dürfe sich die CDU nicht in die Verbotsszenarien der Grünen hineinziehen lassen. „Im Duell mit ihnen dürfe es nicht darum gehen, Landwirtschaft, Umwelt, Klima und Tierschutz gegeneinander auszuspielen. „Die CDU muss eine umwelt- und tierwohlverträgliche Landwirtschaft erstreben. Darüber hinaus ist eine vollumfängliche Politik erforderlich, die die Verkehrsinfrastruktur auf Straße und Schiene erneuert und ausbaut. Dies ist Grundlage für Lebensqualität, Schaffung von Arbeitsplätzen, Wachstum und Wohlstand für unseren ganzen Norden.“

Die Kreisvorsitzenden aus dem Bundestagswahlkreis Flensburg/Schleswig, Arne Rüstemeier und Johannes Callsen hatten in dieser schwierigen Zeit zur Kandidatenaufstellung in die Wikinghalle nach Handewitt eingeladen. Hier war auf dem Spielfeld und den Tribünen ausreichend Platz, die Abstandsregeln einzuhalten, zusätzlich bestand Maskenpflicht auf dem Weg zum Platz. Auch im Anmeldebereich war alles vorschriftsmäßig aufgebaut und so konnte das Hygienekonzept ohne Probleme umgesetzt werden.