Zur aktuellen Diskussion um Booster-Impfungen für Jugendliche ab 12 Jahren erklärt der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Tobias von der Heide:

„In Schleswig-Holstein haben wir früh mit der Impfung von Jugendlichen als eines der ersten Bundesländer begonnen. Im Bundesdurchschnitt sind in der Altersgruppe 12 - 17 nach neuesten RKI-Zahlen 60,2 Prozent einmal geimpft, in Schleswig-Holsstein haben wir mit 75 Prozent mit großem Abstand die höchste Impfquote im Bundesgebiet. Deshalb haben wir gerade unter jungen Menschen im Vergleich zu anderen Bundesländern eine sehr hohe Impfquote. Das ist ein wichtiges Element, um Schulen offen zu halten und gleiche Bildungschancen auch in der Pandemie zu erhalten. Wir müssen uns um Kinder und Jugendliche besonders kümmern.

Das Bundesgesundheitsministerium hat mit einer Erklärung zwischen den Jahren deutlich gemacht, dass arzneimittelrechtliche Zulassungen mit der Dynamik der Pandemie nicht schritthalten können und hat sich auch zu den Versorgungsansprüchen geäußert. Für uns in Schleswig-Holstein ist es daher wichtig, alle Möglichkeiten für eine zügige Booster-Impfung von Jugendlichen zu nutzen. Hier ist schnelles Handeln auch wegen der sich rasant ausbreitenden Omikron-Variante notwendig. Wenn Jugendliche und Eltern eine Booster-Impfung wünschen, muss dies neben den Arztpraxen auch in den Impfstellen des Landes möglich sein. Hier brauchen wir zügig eine Anpassung.

Der Schlüssel aus der Pandemie liegt weiterhin im Impfen. Deshalb müssen alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um niederschwellige und gut erreichbare Impfangebote zu schaffen. Das gilt noch einmal mehr für Kinder und Jugendliche. Wir machen uns dafür stark, dass bei neuen Zulassungen von Impfstoffen auch wieder Impfaktionen in Schulen und wohnortnah für Kinder und Jugendliche durchgeführt werden.“