
Klarer Sieger der Bundestagswahl 2025 ist die Union: Sie geht mit 28,6 Prozent als deutlich stärkste Kraft aus der Wahl hervor und hat damit den Regierungsauftrag von den Wählerinnen und Wählern erhalten. Auch in Schleswig-Holstein liegt die CDU mit großem Abstand vorne. Mit 30,6 Prozent bei den Erststimmen und 27,6 Prozent bei den Zweitstimmen konnte die CDU Schleswig-Holstein ihr Ergebnis der Bundestagswahl 2021 um 5,5 Prozent bei den Zweitstimmen deutlich steigern. Und das wird sich in Berlin bemerkbar machen: Die CDU hat im nördlichsten Bundesland in 9 von 11 Wahlkreisen die Direktmandate gewonnen. 2021 waren es nur zwei Wahlkreise. Aufgrund der Wahlrechtsreform werden laut Zweitstimmenergebnis insgesamt aber acht Abgeordnete der CDU Schleswig-Holstein dem Bundestag angehören – trotz Verkleinerung sind das zwei mehr als während der vergangenen Wahlperiode.
CDU-Landesvorsitzender Daniel Günther erklärt: „Die Wählerinnen und Wähler haben sich für den Politikwechsel entschieden. Die CDU ist die mit Abstand stärkste Kraft im Bund. In Schleswig-Holstein verzeichnen wir sogar noch höhere Zugewinne als der Bundestrend. Wir sind nach der Bundestagswahl 2021 wieder klar auf Platz 1 bei den Wählerinnen und Wählern. Das ist ein richtig starkes Ergebnis für unsere schleswig-holsteinische CDU und ein Vertrauensbeweis der Wählerinnen und Wähler.
Leider hat die AfD mit 16,3 Prozent den dritten Platz bei uns im Norden erreicht, sie hat damit aber das niedrigste Ergebnis aller 13 Flächenländer erzielt. Auch der Zugewinn der AfD ist in Schleswig-Holstein geringer als im Bundesdurchschnitt. Trotzdem ist die hohe Zustimmung zu dieser Partei auch in unserem Land bitter. Das zeugt von dem großen Vertrauensverlust der Menschen in die Bundespolitik, den die Ampel-Koalition auch in Schleswig-Holstein verursacht hat.
Gerade deswegen gilt es jetzt, als CDU in Deutschland zügig eine stabile Regierung der Mitte unter Führung von Friedrich Merz zu bilden, die den Menschen endlich wieder eine verlässliche Politik bietet, die Herausforderungen anpackt und unser Land voranbringt.
Das ist auch für Schleswig-Holstein wichtig: Viele der Herausforderungen hier im Norden hat die Ampel in den vergangenen Jahren entweder blockiert oder vergessen. Der Ausbau der A21, der Weiterbau der A20, die Stärkung der B5 und die Verbesserung der Infrastruktur am Nord-Ostsee-Kanal sind dringend notwendig. Auch für unsere Häfen und den Ausbau der Marschbahn brauchen wir endlich eine zukunftsorientierte Planung. Ich setze darauf, dass es mit einer CDU-geführten Bundesregierung endlich wieder eine verlässliche und konstruktive Zusammenarbeit zwischen Bund und Land geben wird. Mein besonderer Dank gilt unserem Spitzenkandidaten Johann Wadephul, der sich mit seiner klaren Position zu den gerade für unser Land relevanten sicherheitspolitischen Fragen in Berlin einen Namen gemacht hat.“
Der schleswig-holsteinische CDU-Spitzenkandidat Johann Wadephul ergänzt: „Ich bedanke mich bei den Wählerinnen und Wählern für ihr Vertrauen in die Kandidatinnen und Kandidaten der CDU Schleswig-Holstein. Wir stehen in Europa, in Deutschland und in Schleswig-Holstein vor enormen sicherheitspolitischen Herausforderungen. Unsere Bundeswehr muss endlich wieder so ausgestattet werden, dass sie verteidigungsbereit ist. Schleswig-Holstein ist ein wichtiger Standort für die Marine und die Bündnisverteidigung. Dafür ist es zentral, dass wir unsere militärische Infrastruktur stärken und die Zusammenarbeit mit unseren internationalen Partnern weiter ausbauen. Wir brauchen eine verlässliche Außenpolitik und ein klares Bekenntnis zur NATO und zur europäischen Sicherheitsarchitektur. Die Zustimmung zur Union zeigt, dass die Menschen genau das erwarten: Eine Politik, die Sicherheit ernst nimmt und unser Land nach innen und außen schützt. Das zukünftige Regierungsprogramm muss eine klare CDU-Handschrift tragen, denn die Menschen haben für einen neuen Kurs gestimmt – für wirtschaftliche Vernunft, für mehr innere Sicherheit und für ein Deutschland, das wieder Verantwortung in der Europäischen Union übernehmen will.“
CDU-Generalsekretär Lukas Kilian sagt abschließend: „Angesichts des neuen Wahlrechts haben wir neben den zahlreichen Schleswig-Holstein-Themen mit dem klaren Appell ‚Beide Stimmen CDU‘ geworben. Das Ergebnis zeigt: Die Menschen in Schleswig-Holstein und in ganz Deutschland haben sich bewusst für eine CDU-geführte Bundesregierung entschieden. Die CDU bleibt die letzte echte Volkspartei, die eine Vielfalt und Breite abbildet, in der sich viele Bürgerinnen und Bürger wiederfinden. Die CDU Schleswig-Holstein wird sich mit aller Kraft dafür einsetzen, dass die Anliegen unseres Landes in Berlin Gehör finden und umgesetzt werden.
Es ist bitter, dass Petra Nicolaisen nicht in den Bundestag einziehen wird, obwohl sie das Direktmandat im Wahlkreis 1 Flensburg-Schleswig vom grünen Kanzlerkandidaten Robert Habeck zurückgeholt hat. Das führt ganz klar vor Augen: Das von der gescheiterten Ampel einführte Wahlrecht ist unfair und untergräbt die Akzeptanz der Demokratie. Das Ziel der Verkleinerung des Bundestages war richtig, die handwerkliche Umsetzung aber schlecht gemacht. Das muss in der neuen Legislatur dringend korrigiert werden, damit die Erststimme ihren zentralen Wert für die Demokratie wieder erhält.“
Verantwortlich:
Antonia Grage
Empfehlen Sie uns!