
Aus Sicht von Liebing hat die aktuelle Landesregierung unter der Führung der SPD die Bauern in Schleswig-Holstein in den vergangenen Jahren durch neue Auflagen und Gesetze zusätzlich weiter belastet. Liebing: „Das, was da beispielsweise beim Knickschutz gemacht wurde, ist ein Bärendienst für unsere Bauern. Wenn Herr Habeck als zuständiger Minister den Charakter der Landwirtschaft verändern will, in dem er die Bauern immer mehr zu Landschaftspflegern degradiert, dann wird das den originären Aufgaben unserer Bauern nicht gerecht.“
Liebing: „Wenn heute den Bauern neue Aufgaben übertragen werden, dann ist dieses zusätzlich zu vergüten. Vom Knickschutz jedenfalls kein kann Bauer seine Familie ernähren.“ Es gelte, den partnerschaftlichen Gedanken im Umgang zwischen Politik und Landwirtschaft wieder stärker zu betonen. „Wir brauchen unsere Bauern. Sie verdienen unseren Respekt.“
Die diesjährige norla findet nach Worten Liebings in dem wohl schwierigsten Umfeld für die Landwirtschaft seit vielen Jahren statt. Liebing: „Wir brauchen wettbewerbsfähige landwirtschaftliche Betriebe, um unsere Ernährung dauerhaft zu sichern. Die norla zeigt, dass unsere Bauern hoch leistungsfähig und innovativ sind, um genau das zu gewährleisten.“
Vor allem die Milchbauern seien durch ein Überangebot und eingebrochene Exportmärkte unter Existenzdruck geraten. „Die Milchproduktion zu senken und gleichzeitig die Nachfrage und den Export zu steigern sind für mich zwei gleichgewichtige Strategien, um wieder zu einem für die Bauern auskömmlichen Preis zu kommen.“ Auf dem Weg dorthin leiste der Bund aktuell durch Liquiditäts- und Steuerhilfen wichtige Hilfe. Liebing: „Wir als CDU stehen in dieser existentiellen Krise an der Seite der Bauern.“
Der CDU-Spitzenkandidat wird am Freitag den gesamten Tag auf der norla sein. Er nimmt am Landesbauerntag teil, besucht Aussteller und sucht am Informationsstand der CDU das Gespräch mit Messebesuchern.
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